Projekt

CoBe Gastro hilft Lehrbetrieben und Lernenden im Gastro- und Hotelgewerbe, in der Berufsbildung auf dem Laufenden zu bleiben und schwierige Situationen in der Lehre zu meistern.

CoBe Gastro steht für Coaching und Begleitsupport für Gastronomie-Lehrbetriebe im Kanton Zürich.

Mit ihren Angeboten will CoBe Gastro zwei Kernziele erreichen:

• Weniger Lehrvertragsauflösungen
• Mehr erfolgreich absolvierte Qualifikationsverfahren

Das Projekt wird in der Pilotphase vom Berufsbildungsfonds des Kantons Zürich mitfinanziert.

Die dreijährige Pilotphase (2021–2024) soll zeigen, ob sich das Projekt bewährt und als Modell für weitere Branchen eignet.

Die Angebote von CoBe Gastro stehen allen Betrieben zur Verfügung, die eine oder mehrere der folgenden Berufslehren anbieten:

• Restaurantfachmann/-frau EFZ
• Restaurantangestellte/r EBA
• Koch/Köchin EFZ
• Küchenangestellte/r EBA
• Systemgastronomiefachmann/-frau EFZ
• Hotelfachmann/-frau EFZ
• Hotellerieangestellte/r EBA
• Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau EFZ

Die Angebote «Fachexperten» und «Mediation» richten sich auch an Lernende, die eine der obigen Berufslehren absolvieren.

Die Angebote von CoBe Gastro sind auf den Kanton Zürich beschränkt.

CoBe Gastro ist ein Gemeinschaftsprojekt von folgenden Partnern:

Organisationen der Arbeitswelt (OdA)

GastroZürich, Gastgewerbeverband des Kantons Zürich
Zürcher Hoteliers, Zürcher Hotelier Verein

Die OdAs unterstützen das Projekt mit inhaltlich-strategischer Mitarbeit, finanziellen Mitteln und Kommunikationsmassnahmen. Sie sind in der Begleitgruppe vertreten. Zusätzliche Unterstützung erhält das Projekt von Hotel & Gastro Union Zürich und Hotel & Gastro formation Zürich. Der Berufsbildungsfonds Kanton Zürich übernimmt mehr als 60 Prozent der Kosten und ist somit grösster Geldgeber des Pilotprojekts.

Die Angebote von CoBe Gastro werden grundsätzlich über die Triage-Stelle (GastroZürich) aktiviert und disponiert. Sie klärt den Bedarf im Einzelfall ab und bietet die passenden Fachleute zur Unterstützung auf.

Lehrbetriebe und Lernende können die Triage-Stelle per Online-Formular oder telefonisch kontaktieren, um ihr Anliegen anzumelden.

Im Hintergrund ist auch die Lehraufsicht (MBA) aktiv. In bestimmten Fällen werden Lehrbetriebe und Berufsbildende durch das Dialogteam von CoBe Gastro kontaktiert. Das Team besteht aus Branchenprofis und arbeitet eng mit dem Berufsinspektor zusammen. Sie besuchen Lehrbetriebe, erörtern die Situation und berichten dem Berufsinspektor. Je nach Situation kann dieser einem Lehrbetrieb eine Bedarfsabklärung bei der Triage-Stelle empfehlen. Der Lehrbetrieb erhält so die Möglichkeit, ein passendes Angebot in Anspruch zu nehmen.

Der Ablauf, die Zusammenarbeit der Beteiligten und der Informationsfluss sind in diesem Dokument schematisch abgebildet.

Die Pilotphase des Projektes dauert von 2021 bis 2024 und ist in drei Etappen aufgeteilt.

Pandemiebedingt fällt der Projektstart in eine Zeit, die für das Gastro- und Hotelgewerbe und dessen Personal besonders belastend ist.

Die im Projekt engagierten Fachleute sind sich der besonderen Umstände bewusst und bemühen sich, den Lehrbetrieben und Lernenden die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Das Projekt ist für alle Beteiligten ein Lernprozess. Die Erfahrungen werden laufend ausgewertet und ausgetauscht. Es ist geplant, im Lauf von 2022 erste Erfahrungsberichte zu publizieren, damit der Nutzen der Angebote an konkreten Beispielen ersichtlich wird (stay tuned!).

Ziel ist, dass 70% der Gastro- und Hotelbetriebe im Kanton Zürich, die Lernende ausbilden, CoBe Gastro nach der Pilotphase kennen und positiv wahrnehmen. Mit Hilfe der OdAs und viel Mund-zu-Mund-Werbung (gerne auch auf Social-Media-Kanälen) kann das Ziel erreicht werden.

Das hoch motivierte Team von CoBe Gastro freut sich auf viele gemeinsame Erfolgserlebnisse in dieser herausfordernden Zeit.

Let’s make success happen!